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Rennberichte

14.05.2004 - Autogramme von Steffen Wesemann

Am Sonntag großer Sporttag in der Weschnitzgemeinde mit Inline-Skaten und Radfahren

Einhausen. Sportler aus Einhausen haben schon einige Titel von Deutschen Meisterschaften mit nach Hause gebracht. Ein Meistertitel auf Bundesebene wurde aber noch nie in der Weschnitzgemeinde vergeben. Bis jetzt! Wenn am Sonntag (16.) um 14.40 Uhr zwischen Wasserwerk und Abzweig Langwaden der Startschuss des Inliner-Marathons über 42,195 Kilometer erfolgen wird, dauert es nämlich nur noch rund sechzig Minuten, bis der erste in Einhausen ermittelte Deutsche Meister die Ziellinie in der Mathildenstraße überqueren wird. "Das gab es in Einhausen noch nie!", zeigt sich Renn-Organisator Algis Oleknavicius begeistert. "In keiner Sportart!". Die Deutsche Meisterschaft der Inliner-Läufer ist aber nur der letzte von mehreren Programmpunkten eines faszinierenden "Sporttages" in Einhausen: bereits um 14 Uhr wird das "Jedermann-Inliner-Rennen" über 11,9 Kilometer lange Rundstrecke gestartet. Ab 9 Uhr sprinten die Radfahr-Junioren auf ihre fünf Runden lange Fahrt um Einhausen los, bevor zwei Minuten später die Jugend den Startschuss für ihre vier Runden hören wird. Das Elite-Radrennen beginnt nach dem Zieleinlauf der Nachwuchsfahrer zwischen 10.30 und 10.45 Uhr und wird die Profis auf zehn Runden schicken. Unter anderem mit im Elite-Rennen dabei: der deutsche Weltklassefahrer Patrik Sinkewitz, der in diesem Jahr erstmals an der "Tour de France" teilnehmen wird. Eine überraschung hielt "Olek" jedoch bisher noch geheim. Telekom-Profi Steffen Wesemann, Sieger der Flandern-Rundfahrt, gibt unter den Platanen l nach Beginn des Junioren- und Jugendrennens eine Autogrammstunde. In unmittelbarer Nähe verpflegt der Radfahrerverein um Vorsitzenden Hans Forell erneut die Zuschauer mit Essen und Trinken. Nachdem im August vergangenen Jahres zahllose Radsportgrößen wie Danilo Hondo, Udo Böltz, Scott McGrory oder Udo Kappes zum ersten Radrennen nach der durch den Tod ihres Organisators Winfried Holtmann beendeten "Top Trophy"-ära nach Einhausen kamen, gibt es eine Fortsetzung der Renn-Serie in Einhausen. Algis Oleknavicius zeigt sich jedenfalls weiterhin zuversichtlich, dass die Sportveranstaltung weiter wachsen und immer neue, interessante Gesichter des Radsports an die Weschnitz locken wird. 2003 waren es neben den Fahrern rund fünftausend Menschen, die alleine im Ortskern den Rundkurs säumten. Entlang der Strecke durch Einhausen tummelten sich weitere, hunderte Radsportfans und Neugierige, um das Rennen zu verfolgen. "Ich wünsche mir eine genauso gute Stimmung wie im letzten Jahr!", so Oleknavicius. "Die Fahrer kommen gerne nach Einhausen. Der Kurs ist interessant und abwechslungsreich und die Stimmung im Start- und Zielbereich einfach fantastisch."mgw

© Bergsträßer Anzeiger - 14.05.2004

14.05.2004 - Freude über Wesemann und Ampel-ärger

RADSPORT: T-Mobile-Profi ist neben Olympiasieger McGrory der Star beim Elite-Rennen

Neben dem Italiener Davide Rebellin im Trikot des Team Gerolsteiner war Steffen Wesemann aus deutscher Sicht sicher der Mann des Frühjahrs im Radrennsport. Mit seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt 40 Jahre nach Rudi Altig setzte der T-Mobile-Profi ein absolutes Ausrufezeichen. Am Sonntag (16.) ist Wesemann nun das Zugpferd beim Traditionsrennen "Rund um den Jägersburger Wald" in Einhausen, dem Event der Elite-Radfahrer beim "entega-energy-cup rund um die Sparkasse." Den Fans wird Wesemann an der Mathildenstraße ab 9.30 Uhr zu einer Autogrammstunde zur Verfügung stehen, der Wettbewerb über die 118 Kilometer wird kurz vor 11 Uhr gestartet.
"Wesemanns Management ist auf uns zugekommen", freut sich Rennveranstalter Algis Oleknavicius vom RV Einhausen über die Reputation des Traditionsrennens, dem auch der neue Termin im Mai offenbar nichts anhaben kann. Zwar sind die Teilnehmerfelder auf Grund zehn weiterer Rennen im gesamten Bundesgebiet in allen Klassen etwas geschrumpft, aber das Peloton kann sich wieder sehen lassen. Neben Wesemann haben auch die hessische Nachwuchshoffnung Patrik Sinkewitz vom belgischen Quickstep-Team sowie Bahn-Olympiasieger Scott McGrory, Vorjahressieger Raphael Otto, der Frankfurter Sven Bauer oder die Kriteriumsspezialisten Erik Weispfennig und Frank Kowatschitsch gemeldet.
Die Freude über das gut besetzte Hauptrennen wird allerdings durch die Absage des Bundesliga-Rennens der Damen getrübt, das an 3440 Euro Kosten für die Ampelabschaltungen während des Rennens - wie bereits berichtet - gescheitert ist. In den zurückliegenden Jahren wurden diese Kosten stillschweigend von den Landesbehörden übernommen, in Zeiten knapper Kassen wurde "Olek" nun die Rechnung präsentiert. "Dabei ging es nicht um den Betrag an sich, den wir sicher irgendwo anders hätten einsparen können, aber das ist auch eine prinzipielle Frage", geht es dem ehemaligen Olympiateilnehmer um die Gleichbehandlung der Sportarten. "Jede Sporthalle wird öffentlich bezuschusst, aber beim Radsport, wo noch nicht einmal Eintrittsgelder genommen werden, wird nun die Hand aufgehalten", ärgert sich Oleknavicius, der trotz der Unterstützung zahlreicher politischer Mandatsträger immer wieder vertröstet wurde. "Am Mittwoch kam nun ein Schreiben, dass das Ministerium für 3500 Euro gerade gestanden hätte - das Rennen habe ich aber schon am 22. April abgesagt." Erledigt ist das Thema für den Einhausener damit aber noch lange nicht. Er will die Situation auch im Verband Deutscher Radrennveranstalter thematisieren.
Zuvor gilt aber alle Konzentration dem Doppel-Event am Sonntag in Einhausen, denn neben den Radrennsportlern gehen auch die Inline-Fahrer auf die 11,9 km lange Rundstrecke durch den Jägersburger Wald gehen. Nach dem "BA-Inline-Spring" für "Jedermann" ab 14 Uhr gehen ab 14.40 Uhr die lizenzierten Speedskater des DRIV auf die Marathondistanz und ermitteln ihre deutschen Meister.

© Bergsträßer Anzeiger - 14.05.2004

14.05.2004 - "Strecken-Rambos" sind nicht erwünscht

BA-INLINE-SPRING: Trainerin Katja Wiesenbach gibt Tipps

"Hoffentlich regnet es nicht." Mit diesem Wunsch im Vorfeld der Veranstaltung am Sonntag in Einhausen spricht Katja Wiesenbach wohl allen Inline-Sportlern aus dem Herzen. Der Regen machte der 20-jährigen übungsleiterin aus Heppenheim bereits am vergangenen Samstag einen gehörigen Strich durch die Rechnung, denn der Letzte von insgesamt vier Vorbereitungsterminen der BA-Trainingsgruppen auf den Inline-Spring fiel regelrecht ins Wasser. 15 der insgesamt 24 übungswilligen haben sich für einen Start beim "Jedermann"-Rennen über 11,9 km angemeldet. "Wenn's richtig regnet und die Straßen sehr nass sind, werde ich nicht starten", lässt Katja Wiesenbach auf jeden Fall Vorsicht walten. Einen schweren Sturz mit Verletzungsfolgen kann sie sich mitten in ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin "nicht leisten." Für die "Profis" bzw. Leistungssportler, die z. B. am Sonntag in Einhausen um die deutsche Marathon-Meisterschaft streiten werden, bestehe bei regennassen Bedingungen aber immerhin die Möglichkeit auf andere, nämlich rauere Rollen auszuweichen, "doch bei den Freizeitskatern sieht das wieder anders aus, denn sie haben üblicher Weise nur die einen Skates mit den üblichen Rollen", so Katja Wiesenbach. Schließlich bleibe nur die Möglichkeit das Rennen langsamer als geplant anzugehen. Der Abdruck auf die Straße muss kontrollierter erfolgen, um nicht ins Rutschen zu kommen. überhaupt plädiert die "BA-Trainerin" dafür, auch bei guten Bedingungen den "BA-Inline-Spring" mit gemäßigterem Tempo anzugehen: "Man sollte sich nicht gleich am Anfang, sondern bei genügend Kraftreserven eher beim Schlussspurt auspowern." Zudem genieße die Sicherheit oberste Priorität, d. h. "Strecken-Rambos" sind nicht erwünscht, sondern die Freizeitskater sollten rücksichtsvoll gegenüber anderen Teilnehmern das Rennen bestreiten. "Der Spaß- und Fitnessfaktor sollte im Vordergrund stehen", so die engagierte Heppenheimerin, die noch einen Tipp parat hat: "Ungefähr tempogleiche Skater sollten sich auf der Strecke zu einer Gruppe zusammen tun - dann können sie sich abwechselnd im Windschatten ziehen lassen." hs

© Bergsträßer Anzeiger - 14.05.2004

12.05.2004 - Speedskater und Radprofis geben sich ein Stelldichein

Toller Hochgeschwindigkeitssport fast zum Anfassen

Einhausen -"Rund um den Jägersburger Wald", das ist in der deutschen Radsportszene ein feststehender Begriff. Kaum ein Rennsport-kalender in einer Saison, der ohne dieses Rennen auskommt. Ob Nachwuchsmannschaften oder die Profis der absoluten Spitzenklasse, Einhausen ist für alle ein dankbares Pflaster. Nicht zuletzt deshalb, weil auch das Publikum in Einhausen dem Rennen eine stetige Wertschätzung entgegenbringt. Die Events in Einhausen sind ein Magnet mit einer überregionalen Wirkung. Im vergangenen Jahr wr es noch ein Test, beim dem so mancher seine Bauchschmerzen hatte. Lassen sich Radrennen und Speedskater unter einen Hut bringen? Die Antworten waren schnell gefunden. Jürgen Senft, Vorsitzender der ERSG Darmstadt und sein Team waren begeistert und die hessischen und süddeutschen Meisterschaften über die Halbmarathonstrecke in und um Einhausen wurden zu einem echten Renner. Selten genug haben die Speedskater ein derart begeistertes Publikum entlang einer Strecke erlebt und auch die Zahl der Zuschauer war ein enormer Ansporn für Deutschlands beste Hochgeschwindigkeitsläufer. Tausende Zuschauer an der Strecke, prima Stimmung, pure Rennatmosphäre, das dürfte auf die Sprinter auf zwei und fünf Rädern auch in diesem Jahr zurollen. Die Radrennen in Einhausen haben schon Tradition. Vor 30 Jahren startete das erste Rennen "Rund um den Jägersburger Wald". Die Veranstaltung hat sich zu einem Event gemausert, hinter dem mittlerweile eine ungeheure Organisation steckt und die ohne Sponsoren in dieser Form überhaupt nicht möglich wäre. Dass Algis Oleknavicius mit T-Com-Fahrer Steffen Wesemann ein ganz dicken Topsportler an die Einhäuser Angel geholt hat, verdankt der ehemalige Weltklassefahrer nicht nur dem Engagement eines Sponsors, sondern auch dem exzellenten Ruf der Veranstaltung in der Szene. Der zeitweilige Spitzenreiter im Gesamtweltcup wird beim Elite-Rennen in Einhausen ganz sicher nicht nur zum Spaß mitfahren. Auch für Topfahrer wie Steffen Wesemann gilt es, sich für das Team für die Tour-de-France zu empfehlen. Denn dort steht der Erfolg von Jan Ullrich ganz oben auf der Liste. Und an diesem Ziel richtete sich alle Anstrengung aus. Und wenn Jan Ullrich im August beim Grand Prix in Heppenheim (27.) an den Start geht, dann vielleicht nicht nur als Sieger des bedeutensten Radrennens der Welt, sondern vielleicht auch mit einer olympischen Medaille im Gepäck. (mp)
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12.05.2004 - Im Profiradsport eine feste Größe

Steffen Wesemann ist absolute Weltspitze

Steffen Wesemann gehört zum Stammpersonal der Bonner Rennställe. Im vergangenen Jahr vollbrachte der Wahlschweizer eine recht aufsehenerregende Leistung. Wesemann war nach einem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt und einer vierwöchigen Pause mit einem Sieg bei "Rund um den Flughafen Köln/Bonn" in die Saison zurückgekehrt. Den Schwung von Köln nutzte er und gewann zum fünften Mal die Friedensfahrt durch Tschechien, Polen und Deutschland. Dabei trieb er die Anzahl seiner Etappensiege auf 18 empor. Er rückte durch seine Erfolgskette hinter dem Friedensfahrt-Etappenkönig Olaf Ludwig (38 Tageserfolge) an die zweite Stelle der ewigen Bestenliste. Der Rennfahrer aus der Magdeburger Börde übertrumpfte damit den Leipziger Uwe Ampler und den Polen Ryszard Szurkowski, die es auf jeweils vier Gesamtsiege gebracht hatten. Und das ist noch längst nicht das Ende: "Zwei bis drei Jahre will ich noch im Profigeschäft bleiben." Die Erfolge des T-Mobile-Fahrers in diesem Jahr: 11. beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich, 20. beim Amstel-Gold-Race, 16. beim Klassiker Paris-Roubaix, Sieger der diesjährigen Flandern-Rundfahrt. übrigens: Die gewaann zuletzt vor 40 Jahren der Mannheimer Rudi Altig als erster Deutscher überhaupt. Steffen Wesemann ist einer der Top-Fahrer im T-Mobile-Team hinter Jan Ullrich und Erik Zabel. In diesem Jahr führte er sogar die Weltcup-Gesamtwertung an. Beim Event am Wochenende dürfen sich die Fans auf hervorragenden Radsport in der Region freuen. (mp)
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12.05.2004 - Eine knochenharte Vorbereitung für den Erfolg

Damit Einhausen in aller Munde bleibt

Einhausen - Lange Zeit waren die Vorbereitungen für die Events in Einhausen eine One-man-Show von Algis Oleknavicius. Seine Kontakte, seine Professionalität und sein Engagement machten die Radrennen in der Weschnitzgemeinde Einhausen erst möglich. So manche D-Mark und später Euro aus der eigenen Tasche flossen in dieses Engagement. Mittlerweile hat Algis Oleknavicius Teamarbeiter um sich herum, eine kleine Arbeitsteilung für einen großen Erfolg. "Ich bin sehr froh, dass mein Sohn Lars in dieser Zeit sich um das Geschäft in der Mathildenstraße kümmert", sagt der Olympiateilnehmer von München, denn es vergeht keine Minute, in der nicht irgendein Telefon klingelt und der fachmännische Rat und das Organisationstalent des früheren Radrennfahrers gefordert ist. Er war auch Sieger des allerersten Radrennens "Rund um den Jägersburger Wald" 1974. Und auch nach seiner aktiven Zeit, "Olek" kann es nicht lassen.
Für Einhausen, so nannte es Bürgermeister Philipp Bohrer, ist Algis Oleknavicius ein Glücksfall. Denn die Radprominenz mit Olympiasiegern und Weltmeistern nach Einhausen zu holen, ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Radsportexperte Rudi Alltig und viele Prominente lassen sich regelmäßig bei den Rennen in Einhausen sehen und genießen eine Top-Sportveran-staltung. (mp)
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12.05.2004 - Ein Profiteam aus der Mainmetropole: VC Frankfurt

Rhein-Main ist kein weißer Fleck mehr im Profiradrennsport

Einhausen - Der VC Frankfurt gehört zu den Radsportpionieren in Deutschland. Schon ein Jahr, bevor der Bund Deutscher Radfahrer gegründet wurde, gab es den Velociped Club Frankfurt 1883. In den Jahren bis 1894 strahlte dann ein besonderer Stern des VC Frankfurt am Rennsporthimmel: Ernst Sachs, der spätere Großindustrielle, gewann Rennen auf Rennen. Durch ihn vor allem wurde Frankfurt zur Hochburg des Radsports in Deutschland überhaupt. 1894 beendete er seine überaus erfolgreiche Rennfahrerlaufbahn nach einem schweren Sturz auf der Frankfurter Radrennbahn. Sein Erfindergeist ließ ihn wenige Jahre darauf die Freilaufnabe mit Rücktrittbremse konstruieren, durch die das Fahrrad bis heute in wesentlichen Zügen vervollkommnet wurde. 25 Jahre lang, von 1908 bis 1933 war er der dritte Präsident des V.C. Frankfurt im Amt: August Stifft, eine der markantesten Persönlichkeiten im deutschen Radsport. In seiner ära gab es große sportliche Erfolge und ebenso prominente Mitglieder beim V.C. Frankfurt. Eine Weltmeisterschaft und zwei deutsche Meisterschaften stehen zu Buche. Christian Rohde gewann 1911 in Dresden den WM-Titel im 1000-Meter Bahnfahren. Hans Hundertmark wurde 1925 in Stettin Deutscher Straßenmeister über 200 km der Amateure und Karl Oestreich siegte 1931 in Chemnitz bei der Deutschen Bahnmeisterschaft. Der Traditionsverein, der mit der ersten UCI Cross Worldcup-Veran-staltung auf deutschem Boden Aufsehen erregte, hat beim Weltverband UCI in der Schweiz für die Saison 2004 eine GS/III Lizenz beantragt. Das Team startet unter dem Namen VC Frankfurt Radteam-Brügel-mann. Team-Manager ist der 37-jährige Peter Rohracker, früher selbst erfolgreicher Rennfahrer beim VC Frankfurt und ehemaliger Co-Sportlicher Leiter des Team Nürnberger. Als Berater des Teams fungiert übrigens auch der ehemalige Einhäuser Weltklasse-Radrennfahrer Algis Oleknavicius. Zu den erfolgreichen Fahrern gehören unter anderem „Seriensieger“ Sven Bauer und Fahrer wie Thorsten Hildebrand, Alexander Theis, Marc Hohmann, Cross-Spezialist Henning Jaecks und der amtierenden Hessenmeister Patrik Köhler. Als Neuzu-gang konnte der Australier Jason Phillips unter Vertrag genommen werden. Der ehemalige „Coast“ GS/I-Fahrer soll mit seiner Erfahrung als „capitaine de la route“ und als taktischer Rückhalt dienen. Promimenter Radrennfahrer ist der ehemalige australische Olympiasieger Scott McGrory, in Einhausen übrigens Stammgast. Das Frankfurter Team hatte in dieser Saison schon etliche hervorragende Ergebnisse erzielt und hat als Perspektiv-Team im Radrennsport nach Expertenansicht ein großes Potential. (mp)
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12.05.2004 - Test vor Tour-Debüt

Patrik Sinkewitz fährt beim "entega energyCup" in Einhausen. Der Hesse bereitet sich unterdessen auf sein Debüt bei der diesjährigen Tour de France 2004 vor. Sinkewitz soll für das Team Quickstep-Davitamon im Sommer erstmals die Frankreich-Rundfahrt bestreiten, das größte und härteste Radrennen der Welt. Diesen Erfolghat sich der 23-Jährige mit hervorragenden Ergebnissen im vergangenen Jahr 2003 verdient. Bei der Deutschen Meisterschaft, der Bayern-Rundfahrt oder dem Japan-Cup kam er jeweils auf den zweiten Platz. Bei der Tour de Suisse, Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Lombardei-Rundfahrt fuhr der Hesse ganz vorne mit. (mp)
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12.05.2004 - Radrennen der Frauen-Bundesliga kurzsfristig abgesagt

Zuviel Geld für "Dauerblinken"

Einhausen - Es wäre sicherlich eines der Highlights des diesjährigen "entega energyCup rund um die Sparkasse in Einhausen" gewesen. Das Radrennen der Frauen-Bundesliga hat Organisator Algis Oleknavicius abgesagt. Dabei war das Interesse der Top-Radsport-frauen an Einhausen groß und auch für den Kreis Bergstraße wäre das Radrennen ein Event gewesen. Denn mit Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele in Athen hätte das Bundesligarennen durchaus auch eine Standortbestimmung für den Bund Deutscher Radfahrer sein können. Aber aus dem Rennen wurde nix. Und dabei hatte Algis Oleknavicius sein ganzes Organisationstalent eingesetzt und mit Rückendeckung von Landrat Matthias Wilkes auch versucht, den Kreis Bergstraße wie schon beim Jan Ullrich-Event im August in den Mittelpunkt zu rücken. Aber die Ampeln für diesen Event bleiben sprichwörtlich auf "rot" stehen. Nix geht mehr. "Wir haben das Rennen der Rad-Bundesliga der Frauen abgesagt", lautet das Statement von Algis Oleknavicius. Grund: Die hohen Kosten für die erforderlichen Ampelabschaltungen. Damit auf einem Teilstück das Rennen ordnunngsgemäß über die Strecke geführt werden könnte, hätten dort die Ampeln kurzeitig ab- und wieder zugeschaltet werden müssen. über 2.900 Euro hätten die dafür zuständigen drei Firmen (Siemens/Mannheim, SAG/Langen, AVT/Hanau und Huber/Schwetz-ingen) und der Amtsschimmel gefordert. Für einen Tag Sondernutzung der Straße 250 Euro plus 290 Euro Verwaltungskosten. "Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit uns diese hohen Kosten erspart bleiben, aber für Top-Sport interessiert sich in den oberen Behörden offensichtlich niemand", kritisiert Algis Oleknavicius. "Die derzeit gültigen Erlasse und Verfüg-ungen sollten schnellstens zum Wohle des Sports neu überdacht werden, damit keine weiteren Veranstaltungen von anderen vereinen abgesagt werden müssen", heißt es in einem Schreiben von Algis Oleknavicius an den Kreis Bergstraße. Millionen Steuergelder werden in Rennstrecken der Formel 1 oder im Lausitzring in den Sand gebuddelt oder für den Ausbau von Stadien in die Gegend geworfen. Die Erfahrung von Einhausen haben aber auch andere schon gemacht. Um solche Sportevents durchzuführen ist ohnehin schon ein erheblicher finanzieller Aufwand von Nöten, der auch in Zeiten ohne kräftiges Wirtschaftswachstum ausschließlich über Sponsorengelder zu decken ist. "Kommunen und Behörden dürfen sich nicht wuendern, wenn Organisatoren wie wir, die das alles in ihrer Freizeit auf die Beine stellen, irgendwann einfach auch die Lust verlieren", sagt Algis Oleknavicius. Aber auch die vollmündige Aktion zur "Förderung des Ehrenamtes", hat sich die hessische Landesregierung wohl doch anders vorgestellt. Seit gut zwei Monaten suchte Oleknavicius nach einer einvernehmlichen Regelung zwischen Bund Deutscher Radfahrer,, Ministerium, Landratsamt und Landesverband hinsichtlich einer Kostenübernahme. Ohne Erfolg. Regelungen dieser Art machen es auch anderen Sportvereinen zunehmend schwerer publikumswirksame und populäre Veranstaltungen am Leben zu erhalten. (mp)
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12.05.2004 - Radrennen in Einhausen haben lange Tradition

Jägersburg ist ein Qualitätsbegriff im Radrennsport

Einhausen - "Radrennsport-Atmosphäre in Vollendung", so leitete der Schreiber am 8. April 1974 seinen Artikel über das erste Radrennen "Rund um den Jägersburger Wald" ein. Von "einigen hundert Zuschauern" wusste der Journalist zu berichten und war begeistert von einem außergewöhnlichen Sportereignis in der Weschnitzgemeinde. Ausgefahren wurden 1974 in Einhausen übrigens auch die Bezirksmeisterschaften. Eine Anerkennung für die seit der Gründung der Rennabteilung beim RV Einhausen geleistete Arbeit. Das Schülerrennen gewann übrigens ein junger Einhäuser: Roland Rothermel. Fast 70 Fahrer der Amateurklassen gingen 1974 auf den Rundkurs um Einhausen. Top-Star war Algis Oleknavicius. Neben dem Wahl-Einhäuser gingen noch seine Nationalmannschaftskameraden Jürgen Kraft, Peter Lindou, Rolf Jordan auf die von den Zuschauern gesäumte Strecke. Ovationen gab es damals schon beim Startschuss durch Bürgermeister Theo Kögler. Dass Algis Oleknavicus nach starkem Rennen und spannendem Finish die Premiere des Radrennens vor heimischem Publikum gewann, das passte so richtig ins Bild einer gelungenen Veranstaltung. Schon damals wusste die Lokalzeitung viel über Algis Oleknavicius zu berichten. Der Olympiateilnehmer von München 1972 war einer der populärsten deutschen Radrennfahrer seiner Zeit. Auf den internationalen Rennstrecken von Frankreich bis Marokko trat Algis Oleknavicius in die Pedale. Der Bundestrainer damals übrigens Rudi Altig.
Von einer überwältigenden Teilnehmerzahl sprach die Heimatzeitung schon ein Jahr später. Schon zwei Stunden vor dem Start standen sich die Zuschauer entlang der Strecke die Beine in den Bauch. Das Radrennen in Einhausen entpuppte sich in seiner zweiten Auflage als Publikumsmagnet. Hamburg, München, Stuttgart, Mannheim, Frankfurt oder Darmstadt, die Nummerschilder auf den umliegenden Parkplätzen sprachen Bände. über 100 Amateurfahrer gingen bei der zweiten Auflage an den Start. Doch auch diesmal durfte sich Algis Oleknavicius den Siegerkranz umhängen. Bürgermeister Theo Kögler brachte es in einer abschließenden Bewertung auf den Punkt: "Das Radrennen um den Jägersburger Wald hat wieder einmal gezeigt, zu welchen Leistungen die Einhausener Vereine fähig sind." Algis Oleknavicius hatte schon 1974 die Zeichen der Zeit erkannt. Sportsponsoring, heute in aller Munde und eine Selbstverständlichkeit, hatte auch beim ersten Radrennen 1974 seine Premiere. Mit dem Unternehmen Heizöl-Hermann aus der Jägersburger Straße und der Volksbank Lorsch-Einhausen sind die beiden ersten Sponsoren der Veranstaltung bis heute treu geblieben. Nach 15 Jahren Pause gingen Anfang der neunziger Jahre wieder über 400 Radsportler beim Klassiker auf den Rundkurs. über tausend Zuschauer säumten diesmal die Strecke und unter den Fahrern auch welche, die schon beim ersten Rennen 1974 noch als Jugendliche an den Start gingen. Sieger wurde übrigens der Nürnberger Steffen Rein, der 1990 schon Deutscher Meister der Radamateure wurde und das Feld der Radsportprominenz anführte. 1994 hieß der Sieger beim Radrennen nicht wie von vielen erwartet Stefan Steinweg. Der Olympiasieger musste sich dem Bellheimer Ernst Hesselschwerdt geschlagen geben, der schon vor 20 Jahren in Einhausen am Start war. Auch in diesem Jahr wird sich die Radsportprominenz in Einhausen präsentieren. (mp)
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12.05.2004 - Radsportteam aus Unna erfolgreich

Westfalen sind fit für Einhausen

Völlig überraschend gab es am Sonntag beim internationalem Straßenpreis „Rund um Steinfurt“ einen großen Erfolg für das Energiespar-Team des RSV Unna. Das Aufgebot des RSV stand eigentlich auf verlorenem Posten, denn über 150 Fahrer ,allein das holländische Team Rabobank mit 2o Fahrern, und weitere starke Mannschaften und Profis gingen an den Start des 115 km Rennens. Dennoch konnten die „echten Amateure“ des RSV das Rennen bestimmen. 30 km vor dem Ziel bildete sich eine siebenköpfige Spitzengruppe mit Tobi Müller und Martin Brechmann vom RSV. Tobi Müller konnte sich dann mit dem amtierenden NRW-Meister Raphael Otto aus der Spitze lösen und beide machten den Endspurt unter sich aus. In einem begeisterten Finalsprint rang Tobi den Kölner nieder und holte sich mit Radlänge Vorsprung den ersten Saisonsieg und einen seiner größten Erfolge. Unser Bild zeigt den glücklichen Sieger Tobi Müller inmitten seiner starken Mannschaft mit Martin Brechmann, Karsten Göthel, Nicolas Bassdorf und Benny Jungbluth. (mp)
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12.05.2004 - Steffen Wesemann tritt kräftig in die Pedale

entega energyCup am Sonntag in Einhausen - 360 Skater gemeldet

360 Teilnehmer aus ganz Deutschland haben sich für die Marathonmeisterschaften der Speedskater am kommenden Sonntag (16.) in Einhausen angemeldet. „Ein phantastisches Ergebnis und fast doppelt so viele Teilnehmer wie im vergangenen Jahr“, weiß Algis Oleknavicius als Organisator die Resonanz bestens einzuschätzen. Beim Jedermann-Rennen der Skater werden Teilnehmer aus Lampertheim, Bürstadt, Einhausen, Bensheim, Lorsch aber auch Leverkusen an den Start gehen. Aber auch ein hochkarätiges Teilnehmerfeld versprechen die Radrennen. „Rund um den Jägersburger Wald“, das ist in der deutschen Radsportszene ein feststehender Begriff. Kaum ein Rennsportkalender in einer Saison, der ohne dieses Rennen auskommt. Ob Nachwuchsmannschaften oder die Profis der absoluten Spitzenklasse, Einhausen ist für alle ein dankbares Pflaster. Dass Algis Oleknavicius mit TCom-Fahrer Steffen Wesemann einen ganz dicken Topsportler an die Einhäuser Angel geholt hat, verdankt der ehemalige Weltklassefahrer nicht nur dem Engagement eines Sponsors, sondern auch dem exzellenten Ruf der Veranstaltung in der Szene. Der zeitweilige Spitzenreiter im Gesamtweltcup wird beim Elite-Rennen in Einhausen ganz sicher nicht nur zum Spaß mitfahren. Patrik Sinkewitz fährt beim „entega energyCup“ in Einhausen. Der Hesse bereitet sich unterdessen auf sein Debüt bei der diesjährigen Tour de France 2004 vor. Sinkewitz soll für das Team Quickstep-Davitamon im Sommer erstmals die Frankreich-Rundfahrt bestreiten, das größte und härteste Radrennen der Welt. Mit von der Party ist auch Olympiasieger Scott McGrory und der Fast-Sieger der Griechenland-Rundfahrt, André Schulze. Steffen Wesemann und Scott McGrory geben am Sonntag ab 9.30 Uhr am Infomobil der entega eine Autogrammstunde. Bei den Radrennen in den verschiedenen Klassen gehen fast 400 Radrennfahrer an den Start. (mp)
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08.05.2004 - Olympiasieger kommt - aber kein Bundesliga-Rennen

DOPPEL-EVENT IN EINHAUSEN: Radsportler und Speedskater wollen gleichermaßen wieder mit rasantem Sport begeistern

Die Teilnahmezusage des australischen Olympiasiegers Scott McGrory steht; dagegen wird es auch in diesem Jahr kein Bundesliga-Radrennen mit Start und Ziel in Einhausen geben. Hauptorganisator Algis Oleknavicius vom RV Einhausen hatte auf Anfrage eine gute und schlechte Nachricht im Hinblick auf die Traditionsveranstaltung "Rund um den Jägersburger Wald" am nächsten Sonntag, 16. Mai, parat. "Eine zu hohe Gebührenbelastung durch die Verkehrsbehörde, zum Beispiel für Ampelabschaltungen," führte dazu, dass die Radsportlerinnen nicht - wie ursprünglich geplant - bei einer Schleife durch den vorderen Odenwald um Bundesliga-Punkte in die Pedale treten werden. Letztmals taten dies die U23-Junioren im Jahr 2000. Das Rennen der Damen-Bundesliga wurde damit ersatzlos gestrichen. Vor 30 Jahren wurde erstmals ein Radrennen in Einhausen gestartet: Der Sieger hieß 1974, wie übrigens auch ein Jahr späer, der Ex-Weltklassefahrer Algis Oleknavicius. Jetzt wurde die Veranstaltung, die nach einer jahrzehntelangen Unterbrechung im Jahr 1993 wieder belebt wurde und seitdem zum zwölften Mal in ununterbrochener Folge stattfindet, von ihrem angestammten Termin zum Frühjahrsstart im März in den Wonnemonat Mai verlegt. Der Grund: Nach der gelungenen Doppel-Event-Premiere im Vorjahr mit süddeutschen und hessischen Titelrennen werden nunmehr die Speedskater auf ihren zehn Rollen die deutschen Marathon-Meister in der Weschnitzgemeinde ermitteln, nachdem zuvor die Rennradsportler ihre Runden im Jägersburger Wald gedreht haben. Sowohl die Speedskater als auch die Radsportler bürgen für rasanten Sport - eine Kombination, die auch diesmal wieder begeistern und hoffentlich viele Zuschauer nach Einhausen locken wird. "Schließich wurden in Einhausen noch nie deutsche Meister ermittelt", macht "Olek" auf eine Besonderheit des "entega Energy-Cups rund um die Sparkasse" am 16. Mai aufmerksam. Und obwohl sich auf Grund der großen Anzahl von Konkurrenzveranstaltungen am dritten Mai-Wochenende die Teilnehmerfelder im Einhäuser Jubiläums-Radrennjahr nur schleppend füllen, kann "Olek" mit McGrory, der sich auf seine Titelverteidigung bei den olympischen Spielen im August in Athen vorbereitet, abermals ein echtes "Zugpferd" präsentieren. Eine harte Konkurrenz wird der Australier im Rennen der Eliteklasse in dem neuen, gut besetzten GS3-Team Brügelmann vom VC Frankfurt haben. Hier tritt mit André Schulze nicht nur der dreifache Etappensieger bei der jüngsten Griechenland-Rundfahrt in die Pedale (nur ein Sturz verhinderte den schließlich knapp verpassten Gesamtsieg), sondern mit Sven Bauer auch ein Rennfahrer, der nach vielen Podestplätzen in Einhausen endlich einmal als Gewinner gefeiert werden möchte. Das Rennprogramm in Einhausen sieht für den 16. Mai zunächst die Starts der Junioren und Jugend um 9 Uhr über fünf bzw. vier Runden vor. Kurz vor 11 Uhr ist die Eliteklasse über zehn Runden dran; etwa 15 Minuten später startet die C-Klasse über sechs Runden. Eine Runde beläuft sich auf 11,9 km. Genau die Distanz, die beim 2. BA-Inline-Spring zurückgelegt werden muss. Rund 130 Hobby- bzw. Freizeit-Inlineskater gingen bei der Erstauflage dieses "Jedermann"-Rennens an den Start. Eine Zahl, die nach den Vorstellungen des Mitveranstalters ERSG Darmstadt am 16. Mai zumindest wiederholt oder sogar leicht überboten werden sollte. Doch danach sieht es derzeit nicht aus. "Die Anmeldungen verlaufen genau entgegen unserer Erwartungen", so ERSG-Vorsitzender Jürgen Senft. Während sich bis gestern gerade einmal rund 60 Freizeitskater für einen Start in Einhausen entschieden, sind es bei den lizenzierten Speedskatern bereits fast 300 statt der erwarteten 200 bis 250. "Und das, obwohl vom Verband unverständlicher Weise gleichzeitig noch süd- und norddeutsche Bahn-Meisterschaften angesetzt wurden", so Senft. Während der Inline-Spring um etwa 14 Uhr in der Einhäuser Ortsmitte gestartet wird, werden die Speedskater ab 14.40 Uhr mitten im Jägersburger Wald in der Nähe vom Wasserwerk auf die Strecke gelassen - sie müssen rund dreieinhalb Runden absolvieren. Für die Freizeitskater besteht noch bis zum Montag (10.) die Möglichkeit, sich mit dem schon mehrmals in dieser Zeitung veröffentlichten Originalcoupon (letztmals in der gestrigen Freitag-Ausgabe) beim BA anzumelden und damit die Startgebühr von 10 Euro zu sparen.

© Bergsträßer Anzeiger - 08.05.2004

25.02.2004 - entega energyCup erst am 16. Mai

RADSPORT/INLINE: Aber auch Bundesliga der Frauen in Einhausen

Ende März wird in Einhausen traditionell die Radsport-Saison der Region mit "Rund um den Jägersburger Wald" eröffnet, aber in diesem Jahr müssen sich die Fans dieser Veranstaltung bis zum 16. Mai gedulden. Doch das Warten lohnt sich: Neben dem Rundstrecken-Rennen der Elite über 118 Kilometer, macht unter anderem auch die Bundesliga der Frauen in Südhessen Station.

Und nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr skaten die Inliner wieder um Meister-Ehren. Nach der süddeutschen Meisterschaft über die Halbmarathon-Distanz wird in Einhausen nun der Deutsche Meister im Marathon gesucht, nachdem die Jedermänner eine Runde über 11,8 Kilometer absolviert haben.

"Wir hatten bei beiden Veranstaltungen fast den identischen Zieleinlauf: zwei kleinere Gruppen die verbissen um den Sieg sprinteten", blickt Veranstalter Algis Oleknavicius nur zu gerne auf die Bilder des "entega energyCups 2003" zurück. "Die Zuschauer kamen jedenfalls auf ihre Kosten", hat sich die Doppelveranstaltung für "Olek" bewährt und auch der Deutsche Rollsport und Inline-Verband (DRIV) ließ sich offenbar von der Halbmarathon-Veranstaltung im Vorjahr überzeugen.

Und da Einhausen in Sachen Radsport ohnehin den besten Ruf genießt, ist auch die Vergabe des dritten Wertungsrennens der Frauen-Bundesliga eine weitere Bestätigung für die Bemühungen in Südhessen. Die besten Starterinnen Deutschlands, unter denen sicher auch einige Olympia-Anwärterinnen ins Rennen gehen werden, nehmen dabei die bewährte Strecke über Heppenheim (Juhöhe) und den Rundkurs bei Zotzenbach in Angriff, den bereits die Fahrer der U 23-Bundesliga im Jahr 2000 absolvierten. th/ü

© Bergsträßer Anzeiger - 25.02.2004

28.01.2004 - entega energyCup 2004 Doppelevent im Geschwindigkeitsrausch

Speedskater und Radsportler kommen gerne nach Einhausen

Einhausen - Am 15. und 16. Mai steht die Gemeinde Einhausen abermals im Blickpunkt. Zum einen, weil in der Weschnitzgemeinde ein Radrennen der Frauenbundesliga über die Bühne geht, zum anderen, weil der 15./16. Mai bei Deutschlands besten Speedskatern ganz dick und rot 7 markiert ist. Einhausen ist dann Austragungsort der spannenden Deutschen Speedskatingmeisterschaften über die Marathondistanz. Beim "entega energyCup rund um die Sparkasse in Einhausen" ist Speed und Können gefragt. Für Organisator Algis Oleknavicius keine unbekannte Aufgabe. Einhausen war im vergangenen Jahr schon Gastgeber bei den süddeutschen und hessischen Titelkämpfen über die Halbmarathondistanz mit einer enormen Zuschauerkulisse und spürbaren Begeisterung. Und die beeindruckte damals schon die Verbandsfunktionäre. Auch die Topskater fühlten sich augenscheinlich in Einhausen wohl. Der "entega energyCup" 2004 lockt die gesamte deutsehe Speekskating-Spitze nach Einhausen. In Zusammenarbeit mit der ERSG Darmstadt wird Algis Oleknavicius wieder ein attraktives Rahmenprogramm und einen sportlichen Höhepunkt präsentieren, der die Gemeinde Einhausen in ganz Deutschland bekannt machen wird. Und für die Topspeeder ist die DM ein erster harter Prüfstein in einer spannenden Saison. Beide dieser Doppelveranstaltung sind auch die besten deutschen Radrennfahrerinnen dabei. Das Bun- ,. desligarennen quer durch den Odenwald am 16. Mai verspricht Spannung und hoch klassigen Rennsport. - Für Deutschlands beste Radrennsportlerinnen geht es neben der Bundesligawertung auch um Olympia, sie wollen sich in Szene setzen. Schon deshalb ist das Rennen wichtig und für die Zuschauer interessant. Für Algis Oleknavicius ist 2004 ein Jahr der Herausforderungen. Der Blick auf den Doppelevent und die Gedanken schon im August. Denn der Olympiateilnehmer und ehemalige Weltklasserennfahrer aus Einhausen bastelt schon am "entega Grand Prix rund um die Volksbank EiiThausen". Und er möchte Topfahrer Jan Ullrich in Einhausen präsentieren. (mp)
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